„Survival“: Mehr als ein Motto

Wochenendzeltlager war ein großer Erfolg

Schneckenrad

Schambach. (ch) Das Zeltlager des „Jugendfördervereins Schambach Kids“ fand Anfang August trotz Regenwetters zum Motto „Survival – (Über-)Leben mit der Natur“ statt. Rund 47 Jugendliche und acht Betreuer folgten dem Aufruf von Vorsitzendem Thomas Höcherl und trafen sich auf dem Gelände des Schambacher Sportplatzes. Viele Eltern und Betreuer waren aktiv, und die Schambacher unterstützten bei der Organisation der dreitägigen Veranstaltung. Zahlreiche Aktivitäten standen auf dem Programm. Ein Höhepunkt war die Durchführung einer Nachtwanderung und das Kreativangebot, das von den Zeltlagerteilnehmern begeistert angenommen wurde. Unter Anleitung von Gisela Eckl wurde mit leeren Weinbergschneckenschalen, Steinen, Acrylstiften und Holzutensilien gebastelt und gewerkelt. Hauptsache war, dass das Kunstprojekt die eigene Kreativität der Kinder und Jugendlichen förderte. Das Ergebnis waren bunte Schneckenhäuser, ein Wasserrad, Windspiele, Holzschmuck und vieles mehr.

Essbare Würmer, Grillen und ein Feuerstahl

Die erworbenen Kenntnisse der Zeltlagerteilnehmer zur Nutzung eines Kompasses, der Essbarkeit von Insekten und der Nutzung von uraltem Wissen der Natur waren „Highlights“. Essbare Würmer, Grillen, aufbereitetes Wasser zum Trinkgenuss und ein Feuerstahl zum Feuer machen waren ein Hingucker für die Teilnehmer. „Survival“ war mehr als ein Motto – alle Teilnehmer beschäftigten sich mit den Herausforderungen bei Hunger und bei der Nutzung von natürlichen, leicht verfügbaren Lebensmitteln. Langeweile war nicht angesagt. Trotz der Regentropfen ging es auf den Sportplatz zum Ballspiel oder auf den Basketballplatz zum „Vergleichswettkampf“. Im Umfeld des Zeltplatzes konnten sich die Jugendlichen austoben und bei spielerischen Wettbewerben ihre Kräfte messen. Beim Grillabend überraschten die Betreuer die Jugendlichen sowie die zwischenzeitlich eingetroffenen Familienangehörigen und weitere Gäste rund um das Schambach-Kids-Grill-Team mit Grillspezialitäten und Stockbrot. Auch Bürgermeister Christian Hirtreiter war als Betreuer dabei und freute sich über das seit 1996 einmal jährlich von dem Jugendförderverein durchgeführte Zeltlager. Das Organisationsteam zog nach dem Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Gerhard Pöpperl im Hauptzelt Resümee: „Das Zeltlager war ein voller Erfolg.“ Höcherl betonte, dass es sehr wichtig sei, gezielt die Jugend zu fördern und an die Heimat heranzuführen: „Wir alle werden älter und müssen früh genug an morgen denken. Die Jugendarbeit hat hier eine besondere Wichtigkeit.