Zeltlager 2012 – Bericht und Impressionen

Los ging’s am Donnerstagabend, wie jedes Jahr, mit dem Aufstellen des großen Zeltes.

Schon morgens am nächsten Tag sicherten sich die Ersten Plätze für ihre Zelte, obwohl dies erst für 14 Uhr geplant war. Bis 17 Uhr waren alle Zelte aufgebaut und es konnte mit der Zeltlagerregelbesprechung losgehen. Die Regeln wurden zuvor von Kindern stichpunktartig zusammengeschrieben. Vor allem ging es um Achtung vor den Anderen und Ordnung, aber auch die Erwachsenen hatten Regeln einzuhalten z.B. Kein Alkohol und keine Zigaretten auf dem Zeltlagergelände. Die Vorschriften wurden gut lesbar auf zwei DinA3 Blätter geschrieben und im großen Zelt aufgehängt.

Eine Stunde später aasen wir gemeinsam die selbst mitgebrachte Brotzeit. Um 19 Uhr kam endlich der gespannt erwartete „Überraschungsgast“, hinter diesem Namen versteckt sich ein Zauberer. Dieser verzauberte uns eine Stunde lang mit seinen Tricks, am Schluss der Show bekamen wir die von Luisa Lehrermeier herbei gezauberten Süßigkeiten.

Nach diesem kleinen Snack ging’s mit festem Schuhwerk zur Suche nach dem Silberschatz, der am Ende unserer Nachtwanderungstour auf uns wartete. Die einstündige Wanderung hatte sich gelohnt, denn der „Schatz“ bestand aus Folienkartoffeln, die wir im Lagerfeuer garen lassen konnten. Zurück am Lagerfeuer wurden die Kartoffeln in das Feuer geschmissen und später mit Genuss verzehrt.

Maria Vilsmeier, Eva Fritsch und Christoph Wagner gaben mit ihren Gitarren ein kleines Konzert. Gegen 23 Uhr versuchten die Nachtwachen Beate Scherm, Karin Bechteler und Gerald Fischer uns Kinder zur Nachtruhe zu bewegen, dies gelang aber nur teilweise 😉

Nach einer kurzen Nacht kamen um 6 Uhr die ersten Frühaufsteher aus den Zelten gekrochen. Zum Frühstück gab es frische Semmeln, die von Brigitte Altschäffel gebracht wurden. Als dann alle gefrühstückt hatten, wollten wir uns an das Aufbauen der Bastelutensilien machen. Da hatten wir aber nicht mit dem Wetter gerechnet, es goss wie aus Eimern. Nach diesem Schauer mussten wir zuerst mit Schaufeln den Hockeyplatz von riesigen Pfützen befreien.

Danach, um 8 Uhr, konnte endlich das Basteln begonnen werden. Gisela Eckl fertigte mit uns Kindern Kasperlpuppen aus Einzelteilen. Als erstes wurden Köpfe ausgesucht, dann wurden diese mit Farbe, Haaren und Assescois verziert und auf einen Stock geklebt. Über diesen Stock wurde ein von Monika Wagner geschneidertes Kleid gezogen, dieses konnte auch verziert werden.

Aber es gab nicht nur diese Bastelarbeit, sondern man konnte auch noch Papierschöpfen mit Karin Bechteler. Beim Papierschöpfen tauchte man einen Schöpfrahmen in eine Wanne voller Zeitungsschnipsel gemischt mit Wasser. Anschließend konnten wir dieses noch matschige Papier mit Serviettenstücken und getrockneten Blüten usw. verschönern. Zum Trocknen wurde es an einem Wäscheständer augehängt.

Für jene die keine große Lust zum Basteln hatten oder schon fertig waren gingen einfach zum Schwimmen oder spielten Fußball. Um 12 Uhr gab es Mittagessen, Würstelgulasch mit Nudeln. Dieses leckere Essen bereitete Harald Dorfner schon Zuhause vor. Als Nachspeise bekamen wir Obstsalat, den Küchenfee Irmgard Stadler und ihre fleißigen Helferinnen Theresa Gegenfurtner, Anna Vilsmeier, Sabrina Scherm und meine Wenigkeit, Magdalena Bechteler zubereitet hatten.

Nach dem Mittagessen hatten wir bis 14 Uhr Zeit, zu tun was wir wollten. Danach beendeten wir unsere Kunstwerke und lernten von einem weiteren Gast, Philip Steinl, wie man mit Pois umgeht.

Pois sind Gewichte die an Seilen befestigt sind und herum gewirbelt werden.

Von 17 bis 17:30 Uhr gab Philip eine atemberaubende Schwertvorführung und im Anschluss daran gingen wir alle zusammen zur Kirche um dort mit Herrn Pfarrer Hirsch den Zeltlagergottesdienst zu feiern. Eine Stunde lang befassten wir uns mit dem Thema, dass Gott alles gefällt, wenn wir es nur aus unserem Herzen tun. Dies erklärte der Pfarrer an einem selbst gebastelten Kasperl.

Als wir wieder am Zeltlagergelände ankamen, warteten dort schon Würstel und Grillfleisch auf uns. Bis um 23 Uhr gab es noch Stockbrot am Lagerfeuer und von unserem Nachwuchstalent im Poiwirbeln, Christoph Wintersperger, eine kleine Showeinlage mit Leuchtpois. Wassermelonen, Kuchen und Zitronentee standen übrigens die ganzen drei Tage lang unbegrenzt zur Verfügung. Auch die Betreuer an diesem Abend, Gisela Eckl; Ulli Lehermeier und Gerd Müller versuchten uns zu pünktlicher Nacht „Un-“ Ruhe zu bewegen.

Am Sonntag gab es um 7:30 Uhr zum Frühstück mit den Eltern frische Brezen und Semmeln, Nutella, Cornflakes und eine herrliche Vernissage, mit den am Samstag gestalteten Kunstwerken.

Alle Zelte und mitgebrachten Dinge wurden eingesammelt und so leerte sich der Sportplatz bis um 10 Uhr bis auf ein paar wenige Helfer, diese bauten noch das große Zelt ab.